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"Ein Leben für die Menschen"

Johann Nepomuk Hauser, einer der Gründerväter der Republik Österreich

Auf Einladung der katholischen Männerbewegung Eferding hielt Konsulent Johann Klaffenböck einen Vortrag  über den leider zu Unrecht fast vergessenen oö. Landeshauptmann Johann Nepomuk Hauser.
Montag, 12. November 2018

n seiner Begrüßung stellt der Obmann der KMB Franz Plöchl den Referenten vor:
Konsulent Johann Klaffenböck aus Kopfing.
Seit seiner Jugend beschäftigt sich Klaffenböck mit der Geschichte seiner Heimat, er könne alte Schriften lesen, und er organisierte eine "Hauser-Ausstellung" in Kopfing.


Johann Nepomuk Hauser kam aus einer kinderreichen Familie (9 Geschwister).
Er erblickte in Kopfing das Licht der Welt in einem geschichtsträchtigen Jahr:

1866 - In der Schlacht bei Königgrätz kämpften die Österreicher gegen die Preußen - "Deutsche gegen Deutsche"- wie Klaffenböck es formuliert.
Hauser lebte nicht lange in Kopfing, besuchte aber den Innviertler Ort oft und gerne.
Nach dem Besuch der Volksschule in Natternbach kam er ins Jesuitengymnasium nach Linz und studierte bis 1889 im Linzer Priesterseminar.
Am 4. August 1889 feierte er Primiz in Natternbach und war dann Kaplan in Gaflenz und in Wels.
Mit 33 Jahren geht er in die Politik und profiliert sich als "Popstar" mit seinen berühmten Auftritten.
Viele Menschen hören ihm zu, sind begeistert von ihm.
Eingebettet in die Monarchie, dem Staatengebilde mit 52 Millionen Einwohner/Innen, wird er Abgeordneter zum oberösterreichischen Landtag, ab 1908 auch Reichstagsabgeordneter und von 1908 bis 1927 ist er zugleich Landeshauptmann von Oberösterreich.
1914, dem entscheidenden Wendepunkt der europäischen Geschichte, teilt er die allgemeine Kriegseuphorie nicht, er warnt vor der aufgeheizten Stimmung.
Diese konträre Ansicht bringt ihm die Gegnerschaft von Bischof Hittmair ein.
Im Herbst 1918 gab es vor dem Linzer Landhaus eine Hungerdemonstration, an der auch viele Frauen teilnahmen.
Hier beweist Landeshauptmann Hauser abermals Mut und Menschlichkeit:
"Ihr könnt gehen, ich bleibe!" so seine Worte zu den Abgeordneten.
Am 12. November 1918 kommt es zur Gründung der Republik Deutsch-Österreich.
Dass dieser Übergang friedlich verlaufen ist , ist auch ein Verdienst von Johann Nepomuk Hauser.
Hauser war Schutzherr von vielen Vereinigungen, Berater von vielen Politikern, auch von ausländischen, wie zum Beispiel von dem tschechoslowakischen Politiker Jan Masaryk, er war gegen die Bewaffnung der Parteien.
1927 starb der Kriegsgegner, Priester, Landeshauptmann Monsignore Johann Nepomuk Hauser .Er wurde im Stift Wilhering in der Äbtegruft begraben.


Was blieb von Hauser?
Der Linzer Hauserhof, das Gebäude der oberösterreichischen Landesregierung in der Kärntnerstraße ist nach ihm benannt.

"Auf den Weichen, die Landeshauptmann Hauser gelegt hat, fahren wir noch heute," so der Referent.
"Visionäre Menschen wie Hauser sollten uns Vorbild sein!"


Weil der Abend genau mit dem hundertsten Geburtstag unseres Landes zusammenfällt, möchte Konsulent Johann Klaffenböck patriotisch enden:
"Es lebe unser Vaterland! Es lebe die Republik Österreich!"
Ein herzliches Dankeschön für die "Geschichtsstunde", erlebnisreich und eindrucksvoll erzählt!



Text: Ingrid Neundlinger
Bilder: Max Neundlinger

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