Bußfeier in der Fastenzeit
Ausgehend von der Aufforderung Gottes am brennenden Dornbusch an Mose, sein Volk aus der Knechtschaft in Ägypten herauszuführen, ließen sich die Mitfeiernden fragen - wie es in einer chassidischen Geschichte heißt - "Für wen gehst du?" Wahrscheinlich müssen auch wir manchmal bekennen: "Noch gehe ich für niemand". Durch Fragen der Besinnung ließen wir uns neu in Dienst nehmen, auch uns gegenseitig daran zu erinnern, dass wir Christen nicht nur heißen, sondern auch immer wieder neu und mehr sein wollen. In der Gewissheit und Zusage, dass der Herr uns bedingungslos liebt und stets einen neuen Anfang schenkt, setzten alle ein Zeichen ihrer Bereitschaft zum Aufbruch mit Gott, indem sie in die Fenster einer Mauer ein Licht stellten, damit es für uns und andere leuchte. Von dieser Zeichenhandlung der Umkehr und des Aufbruchs geben die Bilder einen Eindruck.