Erster Namenstag der künftigen Pfarre Rodl-Donau St. Anna

Die neun Pfarren des bisherigen Dekanats Ottensheim werden mit 1. Jänner 2026 zur neuen Pfarre Rodl-Donau St. Anna zusammengeschlossen. Der Name entstand aus Vorschlägen der Pfarrbevölkerung; in amtlichen Dokumenten bleibt „Rodl-Donau“, doch bewusst wird die heilige Anna mitgeführt, um den künftigen Weg geistlich zu markieren.
Den ersten „Namenstag“ begehen wir deshalb schon heuer am 26. Juli, dem Gedenktag der heiligen Anna und ihres Gatten Joachim, bei den Wochenendgottesdiensten in allen Pfarrkirchen. Dabei danken wir Gott für das neue Miteinander und bitten um seinen Segen für den Aufbau unserer gemeinsamen Pfarre.
Die heilige Anna erinnert uns daran, dass Gott Geschichte durch Familien schreibt: Als Großmutter Jesu steht sie für die lebendige Verbindung der Generationen. „Es braucht die Weisheit der Älteren und die Kreativität der Jüngeren“, schreibt Abt Reinhold Dessl, und ruft alle auf, ein Klima des Glaubens und der Nächstenliebe wachsen zu lassen.
Ein beliebtes Bild zeigt Anna, wie sie Maria das Lesen der Heiligen Schrift lehrt – ein Auftrag, den heute Eltern und Großeltern fortsetzen dürfen. Wir danken allen, die mit ihren Kindern beten, aus der Bibel lesen und sie zum Sonntagsgottesdienst begleiten, und ermutigen ausdrücklich dazu, diese Tradition der Glaubensweitergabe lebendig zu halten.
Für die neue Pfarre taucht in vielen Gesprächen das Symbol der Brücke auf: Gemeinsam wollen wir Verbindungen aufbauen, einander stärken und so hoffnungsvoll in die Zukunft gehen. „Die hl. Anna als Vorbild und Fürbitterin möge für uns eine lebendige Brücke sein, die uns in der Verbindung mit Christus und untereinander stärkt“, so Abt Dessl in seinem Schreiben.
„So können wir hoffnungsvoll in die Zukunft gehen.“ – Abt Reinhold Dessl
Download: Schreiben von Abt Reinhold Dessl (PDF)